„Unterwegs“ mit Marco Silva

Es gibt Wege, die uns zu Zielen führen, und es gibt Wege, die uns verändern.

Für Marco Silva war der Jakobsweg mehr als eine Pilgerreise – er war ein Ort der Verbundenheit mit der Natur, eine gemeinsame Herausforderung und die Möglichkeit, jeden Schritt zu genießen. Fünf Tage lang erlebte er gemeinsam mit seiner Frau und anderen Pilgern Herausforderungen, unerwartete Entdeckungen und Lektionen, die nur der Jakobsweg lehren kann.

Zwischen der Stille der Wege und der Geselligkeit des Teilens erkannte er, dass die wahre Essenz des Camino in der Großzügigkeit der Begegnungen und der Einfachheit der Anwesenheit liegt.


1. Was hat Sie dazu motiviert, den Jakobsweg zu gehen?
Verbundenheit mit der Natur, individuelle Entspannung und ein gemeinsamer Moment.

2. Wie viel Zeit ist zwischen Ihrer Entscheidung und dem Beginn des Camino vergangen?
Ungefähr zwei Monate.

3. Welchen Weg haben Sie gewählt und warum?
Mein letzter Kurs war Englisch, den ich am 30. April abgeschlossen habe.

4. Wie viele Tage hast du dafür gebraucht?
5 Tage

5. Welche Schritte haben Sie unternommen und welche waren die denkwürdigsten?
Ich habe den Camino in Ferrol begonnen und der Abschnitt von Betanzos nach Hospital de Bruma hat bei mir den größten Eindruck hinterlassen.

6. Wie haben Sie sich körperlich und geistig auf den Camino vorbereitet?
Regelmäßiges Training auf körperlicher und geistiger Ebene, ausschließlich auf die Perspektive der persönlichen Verbesserung ausgerichtet und vor allem mit einem ruhigen Geist.

7. Haben Sie den Jakobsweg alleine oder mit jemand anderem gemacht? Wenn mit jemand anderem, mit wem?
Ich bin den Trail in Begleitung meiner Frau gegangen. Dies war unser 10. Trail und wir haben 12 Portugiesen übertroffen.

8. Was war der schwierigste Moment?
Am Tag des Stromausfalls. Inmitten der Ruhe, die unsere Reise erforderte, erlebten wir Momente größeren Stresses, da wir keine Neuigkeiten hatten. Es war jedoch ein ganz besonderer Moment, in dem wir unsere Bindungen stärken und vor allem unsere Kreativität nutzen konnten.

9. Gab es etwas, das Sie auf dem Weg überrascht hat?
Die Tatsache, dass Menschen die Bedeutung des anderen erkennen, insbesondere in schwierigen Zeiten. Das ist nichts Neues, aber vor allem hat man erkannt, dass dieser Weg jedem hilft, einfühlsamer und engagierter zu sein, wenn es an der Zeit ist, jemandem zu helfen.

10. Was war das beste Essen, das Sie unterwegs hatten?
Ein Moment der Geselligkeit in Sigueiro, wo die ganze Gruppe von 12 Personen beschloss, ein gemeinsames Abendessen in einem Garten/Park neben unserer Herberge einzunehmen. Alle mobilisierten sich kurz vorher, um die Einkäufe zu erledigen, und danach war der Austausch über das Essen und die Erfahrungen sehr lohnend.


11. Wo haben Sie unterwegs die beste Unterkunft gefunden?
Sigueiro – Folgen Sie dem Camino Hostel

12. Haben Sie jemanden getroffen, der Sie geprägt hat?
Ausnahmslos die 10 Portugiesen, jedoch möchte ich ein Paar hervorheben, das auf uns zukam und uns ein enormes Gefühl von Frieden und Ruhe hinterließ, die Zuneigung, Liebe und Einfachheit waren einzigartig.

13. Was darf im Rucksack eines Pilgers nicht fehlen?
Freude, gute Laune, Lebenslust, Lust am Teilen.

14. Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie in Santiago ankamen?
Ein Moment der Freude und Nostalgie, in dem man erkennt, dass der Weg bald so enden würde, man aber in der Zukunft die Lektionen lernen würde.

15. Gibt es Lieder, die deinen Weg markieren und die wir unserer Playlist hinzufügen sollten?
Cavalinho – Pedro Sampaio. Ein Lied, das wir oft auf Anstiegen als eine Form der Ermutigung hören.

16. Wenn Sie Leuten, die darüber nachdenken, den Jakobsweg zu machen, nur einen Rat geben könnten, welcher wäre das?
Genieße und sei glücklich.

17. Gab es aus dieser Erfahrung etwas zu lernen oder eine persönliche Veränderung?
Wir werden immer geschätzt und wenn wir es am wenigsten erwarten, erkennt jemand unseren Wert.

18. Haben Sie nach Abschluss des Jakobswegs das Gefühl, dass die Erfahrung Ihren ursprünglichen Erwartungen entsprochen hat? Inwiefern?
Ja, das stimmte, denn ich dachte, es wäre eine sehr friedliche Route, und das war sie auch. Aber weil so viele Portugiesen da waren – vielleicht die 10 Routen mit den meisten Landsleuten –, empfand ich sie als lohnender, mehr als die vorherigen.

19. Haben Sie an Feierlichkeiten oder kulturellen Veranstaltungen entlang des Camino teilgenommen? Wie war dieses Erlebnis?
Pilgermesse in Santiago.

20. Wenn Sie den Camino mit drei Worten beschreiben müssten, welche wären das?
Schön, fesselnd und herausfordernd.

21. Haben Sie Pläne, den Jakobsweg noch einmal zu gehen oder andere Routen zu erkunden?
Ja, der nächste Weg, den er mit seiner Frau gehen möchte, ist der Primitive Trail. Es ist eine persönliche und mentale Herausforderung, ein Moment der Verbundenheit mit der Natur und mit seiner Familie (Frau).


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Was passiert, wenn man einen Traum fünf Jahre lang aufschiebt und schließlich beschließt, die Turnschuhe anzuziehen und dem Impuls zu folgen? Für António Amaro war der Weg viel mehr als eine Reise zwischen Valença und Santiago. Es war ein Eintauchen in die Essenz des Lebens, bei dem jeder Stein seine eigenen persönlichen Herausforderungen symbolisierte und jeder Schritt der Beginn einer inneren Veränderung war. Allein gegangen, aber voller magischer Begegnungen, hat dieser Camino Zweifel in Gewissheit verwandelt und bestätigt, dass man manchmal einfach nur anfangen muss... der Rest kommt von selbst", wie er sagt. Lesen, fühlen, sich inspirieren lassen... der Weg beginnt hier.

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Der Jakobsweg ist eine lange Reise. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was man mitnehmen sollte und was nicht. Dieser Artikel gibt alle Antworten.

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