„Unterwegs“ mit Sónia Graça

Für Sónia Graça war der Jakobsweg mehr als nur eine Pilgerreise; er war eine wahre Lektion in Hingabe und Akzeptanz. Sich unterwegs zu verirren, lehrte sie eine ihrer wertvollsten Lektionen: Auf dem Jakobsweg, wie im Leben, ist Kontrolle eine Illusion. Es hat keinen Sinn, Kilometer zu zählen oder jede Ankunft zu planen, denn unerwartete Ereignisse gehören zum Weg dazu – und wenn man sie mit offenem Herzen akzeptiert, wird alles leichter.

Nach dieser transformierenden Erfahrung fasste Sonia einen neuen Entschluss: Sie wollte Reiseführerin werden und anderen Menschen helfen, den Jakobsweg zu erleben. Sie sollte sie nicht nur durch die Reise führen, sondern ihnen auch die tiefe Bedeutung vermitteln, die jeder Schritt mit sich bringen kann.

1. Warum haben Sie sich entschieden, den Jakobsweg zu gehen? Wie viel Zeit verging zwischen der Entscheidung und der Abreise?
Weil ich mich zum Jakobsweg berufen fühle. Dies ist bereits meine vierte Route, und jedes Mal tanke ich neue Energie, umgeben von der Natur und der Umgebung des Jakobsweges. Auch aus Gründen der Selbsterkenntnis und Spiritualität. Dieses Jahr habe ich bereits zwei Jakobswege zurückgelegt, einen im Februar und einen im November. Aber meistens schaffe ich einen und denke schon an den nächsten.

2. Für welchen Weg haben Sie sich entschieden??
Diesmal die spirituelle Variante des portugiesischen Zentralweges.


3. Wie viele Tage haben Sie dafür gebraucht?
3 Tage.

4. Welche Schritte haben Sie unternommen?
Ich ging von Pontevedra nach Armenteira, von Armenteira nach Vila Nova de Arousa und von Vila Nova de Arousa nach Ponte Cesures.

5. Wie haben Sie sich körperlich auf die Reise vorbereitet?
Ich habe ein paar Spaziergänge gemacht, aber nur kurze.

6. Allein oder in Begleitung? Wenn Sie in Begleitung waren, mit wem?
In Begleitung eines Freundes, aber den Weg, den ich vorher gegangen bin, bin ich alleine gegangen.

7. Was war der schwierigste Moment?
Vielleicht die letzten paar Kilometer vor Armenteira, da es immer bergauf ging.

8. Was hat Sie an der Route am meisten überrascht?
Die Stein- und Wasserroute.

9. Was war das beste Essen unterwegs?
Im Weingut Moncho in Vila Nova de Arousa.

10. Wen haben Sie auf Ihrem Weg getroffen, den Sie nie vergessen werden?
Ein 70-jähriger Mann, der trotz seiner Schwierigkeiten seinen Weg stets mit großer Ruhe und Gelassenheit ging.

11. Was darf im Koffer eines Pilgers nicht fehlen?
Vaseline und Pflaster gegen Blasen.

12. Wenn Sie nur einen einzigen Tipp für Menschen geben könnten, die sich überlegen, die Strecke zu fahren, welcher wäre das? 
Zu gehen, allein oder in Begleitung, aber ohne Angst, und das Beste aus allem zu machen, was die Straße uns zu lehren hat.


13. Wie haben Sie reagiert, als Sie in Santiago ankamen?
Emotion.

14. Gibt es Lieder, die deinen Weg markieren und die wir unserer Playlist hinzufügen sollten?
Ohne dich von Mariza.



"Unterwegs" mit Cristina

Als Cristina die Einladung zum Camino ablehnte, ahnte sie vielleicht noch nicht, dass dieses "Nein" der Anfang von allem war. Die Zeit, das Lesen, das Zuhören und die stille Sehnsucht nahmen allmählich überhand, bis die Angst durch Mut und der Zweifel durch eine Entscheidung ersetzt wurde. In diesem Zeugnis gibt es Natur und Überwindung, gibt es Frustration und Entdeckung, gibt es Stille und Begegnung. Vor allem aber geht es um eine Frau, die sich ihren Raum erobert, Schritt für Schritt, auf einem Weg, der im Inneren beginnt und bis nach Santiago und darüber hinaus reicht. Lesen Sie das ganze Interview und lassen Sie sich von dieser stillen Kraft motivieren! ✨🧲

"Unterwegs" mit Dina

Als die Routine sie zu erdrücken begann und ihr Körper nach Stille verlangte, entschied sich Dina, zuzuhören. Der Weg entpuppte sich als ein Innehalten und eine Verwandlung, eine Rückkehr zur Einfachheit, wo die einzige Richtung der nächste Schritt ist und jeder Moment eine Einladung zur Entdeckung ist. Zwischen denkwürdigen Tortillas, improvisierten Herbergen und überraschenden Begegnungen erlebte sie fünf intensive Tage auf dem English Way, geleitet von Mut und dem Wunsch, mit weniger zu leben... aber mehr zu fühlen. Lesen Sie das vollständige Interview und lassen Sie sich von dieser Erfahrung der Veränderung und Erneuerung inspirieren.

"Unterwegs" mit Marta

Mitten in einer turbulenten Phase beschloss Marta, innezuhalten und durchzuatmen, und in dieser Geste fand sie sich selbst wieder. In 29 Tagen der Entdeckung zwischen Lissabon und Santiago war es ihre eigene Veränderung, die sie kennzeichnete, der Unterschied zwischen denen, die gehen und denen, die ankommen, und alles, was auf dem Weg passiert. Ihr mit Mut, Neugier und unermüdlichem Abenteuergeist erstelltes Zeugnis zeigt, dass der Weg sowohl eine physische Reise als auch eine innere Durchquerung ist. Lesen Sie das vollständige Interview und lassen Sie sich von dieser einzigartigen Reise inspirieren.

Hinterlasse eine Antwort

Wählen Sie eine Lieferstelle

Kostenloser Versand innerhalb von 48 Stunden nach Portugal bei Bestellungen über 30€ mit Code:
Dies ist der Standardtext für die Benachrichtigungsleiste